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Mietaval oder Mietkaution

Mietaval oder Mietkaution

Frau Bettina Sanders ist Kundin der Nordbank AG. Vor kurzem hat Frau Sanders von der Nordbank AG folgendes Schreiben erhalten:

„… übernehmen wir gegenüber der NordImmobilien AG für deren Forderungen aus dem Mietverhältnis unter Verzicht auf die Einreden der Vorausklage, der Anfechtung und der Aufrechnung die selbstschuldnerische Bürgschaft bis zum Höchstbetrag von 2.500,00 EUR einschließlich Zinsen und Kosten mit der Maßgabe, dass wir nur auf Zahlung in Geld in Anspruch genommen werden dürfen …“

1. Erläutern Sie die dem Schreiben zu Grunde liegende Kreditart.

2. Erläutern Sie in einem Schema die Beteiligten der Vertragsverhältnisse und deren Rechtsbeziehungen zwischen Frau Sanders, der Nordbank AG und der NordImmobilien AG.

3. Erläutern Sie, wie die Nordbank gegenüber Frau Sanders die Berechnung der Avalprovision rechtfertigen kann.

Alternativ käme die Stellung einer Mietkaution auf einem bei der Nordbank AG von der NordImmobilien AG zu eröffnenden Sparkonto in Betracht.

4. Erläutern Sie in einem Schema die Vertragsverhältnisse und die Rechtsbeziehungen zwischen den drei Beteiligten.

5. Wie wird sichergestellt, dass die Mietkaution nicht für Kreditverbindlichkeiten der NordImmobilien AG zur Haftung herangezogen wird?

6. Vergleichen Sie die beiden Problemlösungen aus der Sicht von Frau Sanders.

Lösungen:
Zu 1.:
Bei dem zu Grunde liegenden Mietaval handelt es sich um eine Form der Kreditleihe. Die Nordbank gibt im Auftrag von Frau Sanders eine Bürgschaftserklärung zu Gunsten der NordImmobilien AG (Vermieter) ab. Die Nordbank AG wird auf erstes Anfordern der NordImmobilien AG Zahlung leisten, sofern diese versichert, dass Frau Sanders ihren vertraglichen Verpflichtungen aus dem Mietverhältnis nicht nachgekommen ist.

Zu 2.:
Zwischen Frau Sanders (Kreditnehmer) und der Nordbank (Kreditgeber) wurde ein Avalkreditvertrag geschlossen.
Zwischen Frau Sanders (Mieter) und der NordImmobilien AG (Vermieter) besteht ein Mietverhältnis.
Zwischen der Nordbank AG (Bürge) und der NordImmobilien AG (Bürgschaftsnehmer) besteht ein Bürgschaftsvertrag.

Zu 3.:
Die Berechnung der Avalprovision lässt sich über die der Nordbank entstehenden Betriebskosten (Kreditwürdigkeitsprüfung, Kreditbearbeitung, Ausfertigung der Bürgschaftsurkunde) und Wertkosten der Kreditgewährung (Pauschalwertberichtigung) begründen.

Zu 4.:
Zwischen Frau Sanders (Mieter) und der NordImmobilien AG (Vermieter) besteht ein Mietverhältnis.
Zwischen der NordImmobilien AG (Gläubiger) und der Nordbank AG (Schuldner) wird ein Sparvertrag abgeschlossen.

Zu 5.:
Das zwischen der NordImmobilien AG und Frau Sanders bestehende Treuhandverhältnis wird durch Kennzeichnung des Sparkontos als Mietkautionskonto kenntlich gemacht.

Zu 6.:

Mietaval Mietkautionskonto
 

  • Geringe Avalprovision
  • Liquidität kann für andere Zwecke eingesetzt werden.
 

  • Vereinnahmung von Sparzinsen
  • Liquiditätsentzug für die Dauer des Mietverhältnisses

 

Baufinanzierung

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Baufinanzierung

 

Sie sind Kundenberater/in bei der Nordbank AG. Ihre langjährige Kundin Sarah Winter möchte ein Mehrfamilienhaus erwerben. Das Haus wurde 1978 erbaut und gehört ihrem Cousin Klaus Remme. Es befindet sich in einem guten Zustand. Die Erdgeschosswohnung wird von Klaus Remmes Mutter Martha Remme bewohnt, die Dachgeschosswohnung ist bezugsfrei. Der Kaufpreis beträgt 220.000,00 EUR. Es fällt keine Maklercourtage an. Sie beraten die Kundin über die Details zur Finanzierung und zur Abwicklung des Kaufs

Frau Winter legt Ihnen einen Grundbuchauszug vor, der u. a. die folgenden Eintragungen enthält:

Abteilung

I

 

Laufende
Nummer der

 

Eintragungen

 

Eigentümer

 

Grundlage
der Eintragung

 

1

 

Luisa
Remme,
geb.
Winter

 

Auf Grund der Auflassung vom 27.05.1988 eingetragen am 12.07.1988.

 

2

 

Klaus
Remme

 

Auf Grund des notariellen Schenkungsvertrags
vom 15.04.2000 eingetragen am 21.05.2000.

 

 

Abteilung
II

 

Laufende
Nummer der

 

Eintragungen

 

Lasten und Beschränkungen

 

1

 

Wasserleitungsrecht für die Wasserversorgung AG. Eingetragen am 12.07.1988.

 

2

 

Lebenslanges Wohnrecht für Frau Luisa Remme, geboren am 21.12.1944.

Löschbar mit Todesnachweis. Eingetragen auf Grund der Bewilligung vom 06.03.2000 am 21.05.2000.

 

 

Abteilung
III

 

Laufende
Nummer der

 

Hypotheken,Grundschulden, Rentenschulden

Eintragungen

 

 

1

 

Hundertfünfzigtausend Deutsche Mark Grundschuld, verzinslich mit 15 % jährlich, für die Nordbank AG. Der jeweilige Eigentümer ist gern. § 800 ZPO der
sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen. Unter Bezugnahme auf die Bewilligung vom 23.06.1988
eingetragen am 12.07.1988.

 

 

Zu Gesprächsbeginn erkundigt sich Frau Winter, welche Nebenkosten beim Erwerb des Objektes auf sie zukommen.

a) Nennen Sie Frau Winter drei beim Erwerb anfallende Nebenkosten. 

Frau Winter benötigt ein Darlehen zur Finanzierung des Kaufpreises. Als Sicherheit soll die zu erwerbende Immobilie dienen. Da es sich bei dem Beleihungsobjekt um ein Mehrfamilienhaus
handelt, wendet die Nordbank AG bei der Ermittlung des Beleihungswertes das Ertragswertverfah­ren an.

Folgende Daten liegen Ihnen vor:

 

umbauter Raum:

 

600 m³

Kapitalisierungszinssatz:

5%

Preis des umbauten Raumes
:

 

250,00 EUR pro m³

Wohnfläche:

 

190 m²

Bewirtschaftungssskosten:

 

20% der Miete

Auf eine angemessene Verzinsung des Bodenwertes, um die der Reinertrag der Miete nach § 9 Abs. 2 der Beleihungswertermittlungsverordnung zu vermindern ist, soll in dieser Aufgabe verzichtet werden.

 

 

üblicher Mietzins für vergleichbare Häuser:

8,00 EUR / m² / Monat

 

 

Die angegebenen Werte liegen im Rahmen der Beleihungsvorschriften der Nordbank AG.

b) Bei der Ermittlung des Beleihungswertes legt die Nordbank AG das Ertragswertverfahren zugrunde. Aus den Unterlagen des Objekts ermitteln Sie den Bodenwert der baulichen Anlage von 50.000,00 €.

Ermitteln Sie

b1) den Ertragswert des Objekts nach § 8 Absatz 3 und § 9 ff. der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) und

b2) die Beleihungsgrenze unter Angabe des Rechenwegs und runden Sie bei beiden Werten auf volle TEUR ab. Gehen Sie von einer Bemessung der Restnutzungsdauer des Objekts von 25 Jahren und einem  Kapitalisierungszinsfuß von 6% aus. Die Beleihungsgrenze wird von der Nordbank mit 55% angesetzt.

 

Ermittlung
des Ertragswerts nach §§ 8 und 9 des BelWertV)

 

 

Jahresrohertrag der Miete

 

./.

 

20% Bewirtschaftungskosten

 

=

 

Jahresnettoertrag

 

./.

 

Jährliche Verzinsung des Bodenwertes

 

=

 

Jahresreinertrag

 

   

Berechnung
des Ertragswerts der baulichen Anlage

 

Kapitalisierungsfaktor
x Jahresreinertrag

 

   

Berechnung
des Ertragswerts des Objekts

 

 

Ertragswert der baulichen Anlage

 

+

 

Bodenwert

 

=

 

Ertragswert des Objekts

 

   

Berechnung
der Beleihungsgrenze

 

50 bis 60% des Ertragswerts des
Objekts

 

Sie machen Frau Winter in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der in Abteilung II des Grundbuchs eingetragenen Rechte aufmerk­sam.

c) Erläutern Sie der Kundin den möglichen Einfluss der jeweiligen Eintragung auf die Beleihbarkeit des Grundstücks durch die Nordbank AG.

Das Darlehen zum Grundpfandrecht in Abteilung III ist getilgt. Die Kundin möchte dieses Grundpfandrecht als Sicherheit für die Nordbank AG einbringen.

d) Beschreiben Sie drei Arbeitsschritte, um das bestehende Grundpfandrecht zur Besicherung des Darlehens heranziehen zu können.

 

Im weiteren Gesprächsverlauf hat Frau Winter noch einige Fragen zu der Grundschuldeintragung in Abteilung III. So möchte sie wissen, was die Klausel „Der jeweilige Eigentümer ist gem. § 800 ZPO der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen“ bedeutet.

e) Erklären Sie Frau Winter die Bedeutung dieser Eintragung und beschreiben Sie den damit verbundenen Vorteil für die Nordbank AG. 

Frau Winter ist erschrocken über den hohen Zinssatz von 15 %, der bei der Grundschuld eingetragen ist. Sie merkt an, dass aber heutzutage die Zinsen für Baufinanzierungen doch wohl deutlich niedriger sind.

f) Erklären Sie der Kundin die Bedeutung dieses Zinssatzes.

Für den nächsten Gesprächstermin bitten Sie Frau Winter noch um einige Unterlagen.

g) Nennen Sie außer dem aktuellen Grundbuchauszug vier weitere Objektunterlagen, die Ihnen Frau Winter zur Beurteilung des Finanzie­rungswunsches einreichen soll. 

Infos Grundbuchblatt

Das Grundbuch besteht aus einzelnen Blättern: Blätter für die Anschrift, das Bestandsverzeichnis und die 3 Abteilungen. Das Grundbuch ist ein öffentliches
Register, welches beim zuständigen Amtsgericht über alle Grundstücke des betreffenden Bezirks geführt wird. Es genießt öffentlichen Glauben. Einsicht ist möglich. Das Grundbuch gibt Auskunft über:

Bestandsverzeichnis,

Abteilung I des Grundbuches über Eigentümer,

Abteilung II des Grundbuches über die Lasten und Beschränkungen des Eigentums,

Abteilung III des Grundbuches über eingetragene Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden.

Beleihungswert:

Er ist eine vom jeweiligen Finanzierungsinstitut festgelegte Größe zur Beleihung einer Immobilie. Er entspricht i.d.R. dem Wert, der bei einem späteren freihändigen Verkauf unter normalen Umständen jederzeit erzielt werden kann. Es werden nur die dauernden und zukunftssicheren Eigenschaften der Grundstücke und der Erträge berücksichtigt, die jeder Besitzer bei ordnungsgemäßer Bewirtschaftung nachhaltig erzielen kann. Dieser Wert ist maßgeblich für die Bestimmung des Sicherheitenwerts und der Beleihungsgrenze. In der Regel liegt der Beleihungswert niedriger als der geschätzte Marktwert. Liegt der notarielle Kaufpreis
unter dem ermittelten Beleihungswert, so ist der Kaufpreis gleich dem Beleihungswert.

 

Beleihungsgrenze:

Es ist die Bezeichnung für die Begrenzung des Teils des Beleihungswertes eines Grundstücks, den Kreditinstitute nach den für sie maßgebenden gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften beleihen dürfen. Er beträgt i.d.R. für Wohnobjekte 60% des Beleihungswertes

Ertragswertverfahren:

 

Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswertes. Nach dem Ertragswertverfahren wird überwiegend der Gebäudewert ermittelt. Dabei ist von den nachhaltig erzielbaren Nettomieten auszugehen. In der Bankpraxis wird dieses Verfahren grundsätzlich bei vermieteten Objekten angewendet. In Ausnahmefällen wird der Mittelwert oder der Sachwert herangezogen.

Sachwertverfahren:

 Es wird üblicherweise nur auf den Gebäudeteil angewendet. Dabei sind die Herstellungskosten des Gebäudes , sowie die Außenanlagen und Nebenkosten unter Berücksichtigung der technischen und wirtschaftlichen Wertminderung zu würdigen.

Briefgrundschuld:

Die Grundschuld kann sowohl als Briefgrundschuld als auch als Buchgrundschuld eingetragen werden. Durch den Brief wird die Verkehrsfähigkeit des rechtes erreicht. Bei jeder Änderung ist die Vorlage des Briefes erforderlich. Die Verkehrsfähigkeit ist von Bedeutung insbesondere bei Zwischenkrediten. Die Bestellung einer Briefgrundschuld ist im Gegensatz zur Eintragung  einer Buchgrundschuld teurer.

Buchgrundschuld:

Die Buchgrundschuld wird ins Grundbuch eingetragen als Grundschuld ohne Brief.Sie ist im Gegensatz zur Briefgrundschuld nicht flexibel und daher für eine Bank bestandsfreundlich und mit weniger Verwaltungsaufwand versehen..

Rangfolge im Grundbuch

 Ein Grundstück kann mit diversen Eintragungen in Abteilung II und III im Grundbuch belastet werden. Die Rangfolge wird grundsätzlich von der Reihenfolge der Eintragungen bestimmt. Eine Abänderung hiervon, der Rangvorbehalt oder die Rangänderung, muss im Grundbuch eingetragen sein. Die zuerst eingetragene Grundschuld oder Hypothek wird somit als „erstrangige“ Grundschuld oder Hypothek bezeichnet. Diese werden vielfach mit der „erststelligen“ Grundschuld oder Hypothek verwechselt. Im erststelligen Bereich  oder auch im Realkreditbereich können mehrere Eintragungen stehen. Die Bausparkassen begnügen sich mit der zweiten Rangstelle, d.h. Beleihungsauslauf bis 80% des Beleihungswertes.

Wohnungsrecht:

Es ist eine Dienstbarkeit. die das  Recht beinhaltet  eine oder mehrere Wohnungen zu nutzen. Das Wohnungsrecht kann entgeltlich oder unentgeltlich vereinbart werden. Um den Umfang des Rechtes zu beurteilen, ist zu berücksichtigen, dass dies aus dem Grundbucheintrag allein kaum zu ersehen ist. Daher ist die Einsichtnahme ein den zugrundeliegenden Vertrag empfehlenswert. Dieser befindet sich in jedem Fall in der Grundakte. Ein Berechtigter darf unter Ausschluß der Eigentümer seine Wohnung nutzen. Kosten wie Steuern, öffentliche Lasten, Reparaturen usw. trägt der Eigentümer.

Auflassung

Die zur Übertragung des Eigentums an einem Grundstück erforderliche Einigung des Veräußerers und des Erwerbers muss bei gleichzeitiger Anwesenheit beider Teile vor dem Notar erklärt werden. Nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen (i.d.R. Eintragung einer Auflassungsvormerkung, Hinterlegung des Kaufpreises usw.) werden vielfach bereits im Kaufvertrag Angestellte des Notars bevollmächtigt, die Auflassung zu erklären. Dies erspart den Beteiligten einen weiteren Notartermin.

Auflassungsvormerkung

Es ist eine Maßnahme zur Sicherung des schuldrechtlichen Anspruchs auf Übertragung des Eigentums an einem Grundstück.Die Auflassungsvormerkung kann z.B. angewendet werden bei Grundstücksverkäufen,wenn der Verkäufer bereits frühzeitig eine Zahlung verlangt, obwohl der Käufer erst nach Erlangung der verschiedenen Formalitäten als Eigentümer in das
Grundbuch eingetragen wird.

Grunddienstbarkeit

Grundstücksbelastung zugunsten des jeweiligen Eigentümers eines anderen Grundstücks, wonach dieser das das Grundstück in einzelnen Beziehungen benutzen darf oder wonach auf dem Grundstück gewisse Handlungen nicht vorgenommen werden dürfen. Der jeweilige Eigentümer des herrschenden Grundstücks erhält also das Recht oder Befugnisse am dienenden Grundstück. Die Grunddienstbarkeit entsteht wie jedes andere dingliche Recht  an Grundstücken durch Einigung und Eintragung. Die rechtsbegründende Eintragung ist die Eintragung in Abteilung II des belasteten Grundstücks. Zu den Grunddienstbarkeiten zählen u.a. Abbruchrecht, Aussichtsrechte, Belegungsrechte, Fensterrechte, Hammerschlagsrecht usw. Die einzelnen Dienstbarkeiten sind je nach Gewichtigkeit bei der Beleihung zu berücksichtigen. Andere Grunddienstbarkeiten wie Leitungsrechte können i.d.R. unberücksichtigt gelassen werden.

Zwangsvollstreckungsklausel aus notarieller Urkunde:

 

Die Zwangsvollstreckung aus notariellen Urkunden ist mit der II. Zwangsvollstreckungsnovelle erweitert worden. Nach dieser Regelung kann nicht nur bei Ansprüchen auf Geldzahlung
sowie auf Leistung einer bestimmten Menge anderer vertretbarer Sachen oder Wertpapiere aus diesen Urkunden vollstreckt werden. Es kommen vielmehr jetzt alle Ansprüche in Betracht, die einer vergleichsweisen Regelung  zugänglich und nicht auf die Abgabe einer Willenserklärung gerichtet sind – vorausgesetzt der Schuldner hat sich der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen.

Diskontierungsummenfaktor bei einem Zinssatz 6%

Dieser Faktor zieht die Glieder einer Zahlungsreihe unter Berücksichtigung von Zins und Zinseszins ab und addiert gleichzeitig die Barwerte (verwandelt Zahlungsreihe in „Einmalzahlung“ jetzt).

 

Jahre

 

Barwertsummenfaktor

 

5

 

4,212364

 

10

 

7,360087

 

15

 

9,712249

 

16

 

10,105895

 

17

 

10,477260

 

18

 

10,827603

 

19

 

11,158116

 

20

 

11,469921

 

25

 

12,783356

 

30

 

13,764831

 

40

 

15,046297

 

50

 

15,761861

 

80

 

16,509131

 

84

 

16,541883

 

 

Lösungen:

 

a) Nebenkosten:

 

          Notarkosten

          Gerichtskosten

          Grunderwerbssteuer

b1)

 

Jahresrohertrag

 

8 EUR/m2 x 190m2 x 12 =

 

 

18.240,00
EUR

 

./. 20% Bewirtschaftungskosten

 

3.648,00

 

Jahresreinertrag

 

14.592,00

 

Berechnung des Ertragswerts der
baulichen Anlage:

 

Kapitalisierungsfaktor laut
Diskontsummentabelle

 

12,783356 x 14.592 =

 

 

 

 

 

186.534,73

 

abgerundet

 

186.000,00

 

+ Bodenwert

 

50.000,00

 

=
Ertragswert des Objekts nach § 8 BelWertV

 

236.000,00 €

 

 

 

b2) Beleihungsgrenze 60% von 236.000 € = 141.600,00 €

c) Einflüsse auf die Beleihbarkeit:

Wasserleitungsrecht:

Keine Auswirkung auf den Beleihungswert, wenn (weitere) Bebauung dadurch nicht eingeschränkt wird

 Wohnrecht:

– Wohnrecht mindert Beleihbarkeit

– Wertminderung bestimmt sich nach Mietwert der genutzten Räume und der Zeit, die Martha Reich statistisch noch leben wird

– Auch richtig: Kreditbank AG wird weiterer Beleihung nur zustimmen, wenn Wohnrecht im Rang zurücktritt, da eine spätere Verwertung des Objekts sonst erschwert wird.

d) Arbeitschritte:

          Prüfen, ob Löschungsbewilligung bereit; wenn ja: zurückfordern

 –          Brief zur Grundschuld muss eingereicht werden, falls er sich nicht mehr bei der Bank befindet

          Hereinnahme einer neuen Zweckerklärung

e) Bedeutung:

Frau Reich unterwarf sich bereits bei der Bestellung der Grundschuld im Rahmen der notariellen Beurkundung freiwillig der Zwangsvollstreckung in das Grundstück oder
Erwirbt Frau Sommer das 
Grundstück, ohne dass die Grundschuld vorher oder gleichzeitig gelöscht wird, unterwirft sie sich mit dem Zeit­punkt des Erwerbs freiwillig der Zwangsvollstreckung in das Grundstück.

 Vorteil:

Damit besaß bzw. besitzt die Kreditbank AG ohne langwierige Prozessverfahren einen vollstreckbaren Titel in Form einer vollstreckbaren Urkunde.

 f) Bedeutung:

Zinssatz zu dem die Grundschuld verzinst wird. Steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem Darlehen.

Nur im Falle der Nichterfüllung des Kreditvertrages erhöht dieser Zinssatz bei der Verwertung der Grundschuld den Sicherungsrahmen der Bank.    

 g) Unterlagen:

Foto vom Objekt

Flurkarte

Baupläne

Gebäudeversicherungsnachweis

Auszug aus dem Liegenschatfsbuch

 

Fall 1

Ihre Kunden Jens und Martina Gottlieb (verheiratet, 2
Kinder: 6 und 9 Jahre alt) planen den Erwerb eines Einfamilienhauses für
Selbstnutzung. Es handelt sich um ein im Jahr 2003 vollständig modernisiertes
Haus (Baujahr 1965). Der Verkäufer Theo Gers fordert einen Kaufpreis von
320.000,00 €. Die Immobilie wird den Eheleuten Gottlieb direkt von Theo Gers
angeboten.

Familie Gottlieb und Herr Gers haben sich über den Erwerb
des Hauses geeinigt. Die Nordbank AG hat folgende Daten ermittelt:

Voraussichtlicher Gesamtaufwand

350.000,00 €

Frei verfügbare Eigenmittel

104.000,00 €

Zugeteilter Bausparvertrag (zu 40% angespart) über

40.000,00 €

Der weitere Finanzierungsbedarf soll durch Darlehen der
Nordbank AG geschlossen werden.

a)
Ermitteln Sie die Darlehenssumme der Nordbank AG.

Die Nordbank AG hat einen Beleihungswert von 290.000,00 €
ermittelt. Die Haushaltsrechnung für die Familie Gottlieb hat ein frei verfügbares
Resteinkommen von 1.630,00 € für die Finanzierung ergeben.

Darlehen

Konditionen

Annuitätendarlehen der Nordbank AG

Darlehen bis 60 % des Beleihungswertes:


6 % p.a. Zinsen


1,5 % p.a. anfängliche Tilgung


10 Jahre Zinsfestschreibung

Darlehen bis 80 % des Beleihungswertes:


6,25 % p.a. Zinsen


2,0 % p.a. anfängliche Tilgung


10 Jahre Zinsfestschreibung

Bauspardarlehen


4,5 % p.a. Zinsen


6 Promille monatliche Gesamtleistung von der Bausparsumme

b)
Entscheiden und begründen Sie unter Angabe des Rechenweges, ob die
monatliche Gesamtbelastung tragbar ist.



Lösungen:

Zu a)

350.000,00 €

Gesamtaufwand

./. 104.000,00

Freie Eigenmittel

./.
40.000,00 €

Bausparsumme

206.000,00 €

Darlehen der Nordbank AG

Zu b)

Beleihungswert 290.000,00 €

60 % des Beleihungswertes = 174.000,00 € erstrangiges
Darlehen

80 % des Beleihungswertes = 232.000,00 € nachrangiges
Darlehen

 

Darlehensbetrag

Annuität

Monatl.
Belastung

Erstrangiges Darlehen der NB

174.000,00 €

13.050,00 €

1.087,50 €

Nachrangiges Darlehen der NB

32.000,00 €

2.640,00 €

220,00 €

Bauspardarlehen

24.000,00 €

 

240,00 €

Monatliche Belastung

   

1.547,50 €

Die monatliche Belastung ist tragbar, da sie das frei verfügbare
Resteinkommen nicht übersteigt (1.547,50 € sind geringer als 1.630,00 €).

Fall 2

Das Ehepaar Frank und Sylvia  Graupner möchte ein Grundstück erwerben und darauf ein
Einzelhaus mit Einliegerwohnung errichten.

 In einer Selbstauskunft gibt das Ehepaar Graupner die
nachstehenden Daten an:

Selbstauskunft

 

Frank Graupner

Sylvia Graupner

Geburtsdatum

12.10.1965

18.03.1971

Beruf

Speditionskaufmann

Notarfachgehilfin

Arbeitgeber

Kühne AG

Anwaltssozietät Schmitt Lorsbach Wischnewski &
Partner

Beschäftigt seit

Februar 1993

August 1997

Nettoeinkünfte p.m.

2.450,00 €

1.450,00 €

Freie Eigenmittel

90.000,00 €

Monatliche Haushaltsausgaben

1.600,00 €

Über das Bauvorhaben liegen folgende Daten vor:

Objektdaten

Grundstücksgröße

600 qm

Umbauter Raum

1.100 cbm

Grundstückspreis

150,00 €/qm

Baukosten

275,00 €/cbm

Nebenkosten (Maklergebühr, Grunderwerbsteuer

von 3,5%, Gerichtskosten usw.)

22.500,00 €

 

Wohnungsgrößen

  1. 136 qm
  2.   55
    qm

Ortsübliche Kaltmiete

7,00 €/qm

  1. Ermitteln
    Sie die gesamten Kosten für die Baumaßnahme einschließlich Grundstück.

Die Finanzierung soll unter Einbeziehung der vorhandenen
Eigenmittel des Ehepaars in Form von zwei Annuitätendarlehen erfolgen. Ein
erstrangig abgesichertes Hypothekendarlehen in maximaler Höhe soll durch ein
nachrangig gesichertes Hypothekendarlehen ergänzt werden. Die Nordbank legt die
Beleihungsgrenze für Hypothekendarlehen entsprechend den Bestimmungen des
Hypothekenbankgesetzes auf 60% fest.

  1. Ermitteln
    Sie unter Berücksichtigung des reinen Bau- und Bodenwertes die
    Beleihungsgrenze für das Hypothekendarlehen.
  1. Wie
    hoch ist der Eigenkapitalanteil des Ehepaars Graupner am Objekt?
  1. Errechnen
    Sie die Monatsraten für die beiden Baudarlehen und ermitteln Sie das frei
    verfügbare Einkommen der Familie Graupner unter Berücksichtigung der
    monatlichen Haushaltsausgaben.

Konditionen

Konditionen

Hypothekendarlehen

Restfinanzierung

Sicherung

Erstrangig

Nachrangig

Zinsbindung

10 Jahre

6 Jahre

Zinssatz p.a.


nominal


anfänglich effektiv

4,91%

5,29%

6,0%

6,29%

Auszahlung

100%

100%

Tilgung

1%

1%



Lösungen:

 Zu 1.:

Ermittlung des Bodenwertes

 

600 qm x 150 €

90.000,00 €

Ermittlung des Bauwertes

 

1.100 cbm x 275 €

302.500,00 €

   

Sachwert = Bodenwert + Bauwert

392.500,00 €

+ Nebenkosten, z.B. Gerichtskosten u.a.m.

22.500,00 €

Gesamte Kosten für Baumaßnahme einschl. Grundstück

415.000,00 €

Zu 2.:

60% von 392.500 = 235.500,00 €

zu 3.:

21,69% (90.000 : 415.000)

zu 4.:

Erstrangiges Darlehen
4,91% Zinsen zuzgl. 1% Tilgung

325.500,00 €

Nachrangiges Darlehen 6% Zinsen zuzgl. 1% Tilgung

89.500,00 €

= Fremdfinanzierung

 

+ Eigenmittel

90.000,00 €

 

Erstrangiges
Darlehen

Nachrangiges
Darlehen

Darlehensbetrag

325.500,00 €

89.500,00 €

Zinsen 4,91% p.a.

15.982,05 €

 

Zinsen 6% p.a.%

 

5.370,00 €

Tilgung 1% p.a.

3.255,00 €

895,00 €

Zins- und Tilgungsanteil p.a.

19.237,05 €

6.265,00 €

Monatliche Belastung

1.603,09 €

522,08 €

Gesamteinkommen

3.900,00 €

./. Monatliche Ausgaben

1.600,00 €

./. Rate1

1.603,09 €

./. Rate2

522,08 €

Frei verfügbares Einkommen

174,83 €

Fall 3

Die Eheleute Burger (Käufer) und Frau Martina Schön (Verkäufer)
haben sich über den Erwerb eines Einfamilienhauses geeinigt. Die Nordbank AG hat
folgende Daten ermittelt:

Voraussichtlicher Gesamtaufwand für den Hauserwerb

350.000,00 €

Frei verfügbare Eigenmittel der Familie Burger

104.000,00 €

Zugeteilter Bausparvertrag (zu 40% angespart) über

40.000,00 €

Der weitere Finanzierungsbedarf soll durch Baudarlehen der
Nordbank AG geschlossen werden.

a)
Ermitteln Sie die Darlehenssumme der Nordbank AG.

Die Nordbank AG hat einen Beleihungswert von 290.000,00 €
ermittelt. Die Haushaltsrechnung für die Familie Burger hat ein frei verfügbares
Resteinkommen von 1.630,00 € für die Finanzierung ergeben.

b)
Errechnen Sie die Beleihungsgrenze für erstrangige und nachrangige
Darlehen für dieses Objekt.

c)
Berechnen Sie die monatlichen Annuitäten der Baudarlehen für die
Eheleute Burger.

Darlehen

Konditionen

Annuitätendarlehen der Nordbank AG

Darlehen bis 60 % des Beleihungswertes:


6 % p.a. Zinsen


1,5 % p.a. anfängliche Tilgung


10 Jahre Zinsfestschreibung

Darlehen bis 80 % des Beleihungswertes:


6,25 % p.a. Zinsen


2,0 % p.a. anfängliche Tilgung


10 Jahre Zinsfestschreibung

Bauspardarlehen


4,5 % p.a. Zinsen


6 Promille monatliche Gesamtleistung von der Bausparsumme

d)
Entscheiden und begründen Sie unter Angabe des Rechenweges, ob die
monatliche Gesamtbelastung tragbar ist.



Lösungen:

Zu a)

350.000,00 €

Gesamtaufwand

./. 104.000,00

Freie Eigenmittel

./.
40.000,00 €

Bausparsumme

206.000,00 €

Darlehen der Nordbank AG

Zu b)

Beleihungsgrenze

Darlehenshöhe

60% für erstrangige Darlehen

174.000,00 €

80% für nachrangige Darlehen

232.000,00 €

Zu c):

Darlehen

Jährliche
Annuität

Monatliche
Annuität

1a-Baudarlehen 6%/1,5% für 174.000 €

13.050,00 €

1.087,50 €

1b-Baudarlehen  6,25%/2%
für für 32.000 € Darlehen

2.640,00 €

220,00 €

Bauspardarlehen 6 Promille pro Monat für 40.000
Bausparsumme

 

240,00 €

Gesamtbelastung

 

1.547,50 €

Zu d)

Die monatliche Belastung ist tragbar, da sie das frei verfügbare
Resteinkommen nicht übersteigt (1.547,50 € sind geringer als 1.630,00 €).

Anschaffungsdarlehen

Anschaffungsdarlehen.

Jürgen Seebald, ledig, 32 Jahre, kaufmännischer
Angestellter, benötigt zum Kauf einer neuen Wohnungseinrichtung einen Kredit in
Höhe von 15.000  €. Im
Norderstedter Anzeiger liest er folgendes Zeitungsinserat:

Nordbank AG Hamburg

Worauf warten? Erfüllen Sie sich Ihre Wünsche jetzt!
Wir machen Ihnen den Weg frei für Privatdarlehen bis zu 25.000,00 €

Muenzen___Barren

Laufzeit bis 72 Monate, Zinssatz 0,40 % p.M. fest,einmalige Bearbeitungsgebühr 2 % vom Nettokreditbetrag.
Wenden Sie sich an unsere Kundenberater!

Die Nordbank empfiehlt den Abschluss einer Restschuldversicherung.
Herr Seebald erklärt, dass er für die Bedienung des Kredits monatlich nicht mehr als 300 €
aufbringen möchte.

Aufgabe 1
Ermitteln Sie die kürzest mögliche Laufzeit dieses Kredits, die dem Wunsch von Herrn Seebald entspricht.
(Aufrundung auf volle Monate).
Aufgabe 2
Erstellen Sie für Herrn Seebald einen Tilgungsplan, aus dem die Höhe der Monatsrate hervorgeht. Die Raten sollen auf volle EUR lauten. Die erste Rate ist die Ausgleichsrate.
Aufgabe 3
Berechnen Sie den Effektivzinssatz nach der Uniformmethode.
Aufgabe 4
Erläutern Sie Herrn Seebald, warum der Effektivzinssatz nicht – wie vom Kunden vermutet – 0,4 x 12 = 4,8 % p.a. beträgt.

Lösungen:

Zu 1.:

64 Monate

15.000 x 0,40 : 100 = 60,00 € Zinsanteil

300 ./. 60 = 240 € stehen für die Tilgung zur Verfügung

15.000 + 300 = 15.300 : 240 = 63,75, aufgerundet 64 Monate

zu 2.:

15.000 + 300 + 0,4 x 150 x 64 = 19.140 : 64 = 299,06

Rate 1: 240,00 €

Rate 2 bis 64: 300,00 €

Zu 3.:

(4.140 x 100 x 12) : (15.000 x 32,5) = 10,19 % p.a.

zu 4.:

Der Monatszinssatz wird stets vom Ausgangskredit gerechnet.
Die Zinsbelastung ist mit 60,00 € pro Monat gleichhoch, obwohl das Darlehen sinkt. Es ist also jeden Monat ein höherer Zinssatz erforderlich, um bei sinkendem Darlehen einen gleich hohen Zinsbetrag zu erzeugen. Außerdem hat Herr Seebald die Bearbeitungsgebühr von 2 % nicht eingerechnet.

Investmentanlage

Investmentzertifikate: Berechnung eines Fondanteils

Die Kundin Juliane Schuster will 3.000,00 € in dem Aktienfonds der NORDINVEST WEKANORD anlegen. Sie bittet Sie, ihr zu erklären, wie der Preis für einen Anteil dieses Aktienfonds zustande kommt. Am folgenden Beispiel für den WEKANORD-Fonds wollen Sie ihr das erklären.

Der WEKANORD-Fonds hat folgendes Fondsvermögen:

Stück

Vermögenswerte

Preis pro Stück in €

Kurswert in €

20.000

BASF-Aktien

25,20

20.000

BRWEAktien

30,10

10.000

MAN-Aktien

40,50

90.000

weitere Aktien

5.841.000,00

Zum Fondsvermögen gehört ein Bankguthaben von 300.000,00 €. Es sind 200.000 Stück Fondsanteile im Umlauf.

Auszug aus den Fondsbedingungen: 


Ausgabeaufschlag 3 % des Anteilwertes (auf volle 0,10 €
aufrunden)


Rücknahme zum Anteilwert abzüglich 0,3 % Rücknahmekosten (auf
volle 0,10 € abrunden)

Ermitteln Sie für einen WEKANORD-Anteil

a)
den Inventarwert .

b)
den Verkaufspreis.

c)
den Rücknahmepreis.



Lösung:

Zu a): 38,26 €

zu b): 39,50 € (b = a x 1,03 aufgerundet auf volle 0,10)

zu c): 38,10 € (c = a x 0,997 aufgerundet auf volle 0,10)

Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen

ap-buch

Kapitalerhöhung. Praktische Fallbeispiele. 

Fall 1: Bezugsrechte

Die Comptech AG erhöht ihr Grundkapital von 1,5 Mrd. Euro auf 1,75 Mrd. Euro. Die alten Aktien werden mit 191 € an der Börse notiert.
Die jungen Aktien sollen den Aktionären zu einem Kurs von 170 € je Stück angeboten werden. Die jungen Aktien sollen für das laufende Geschäftsjahr zu einem Drittel dividendenberechtigt sein, voraussichtliche Dividendenzahlung für die Stammaktien 0,93 €.

a)  Ermitteln Sie den Wert des rechnerischen Bezugsrechts.

b)    Herr Singulus besitzt 450 alte Aktien dieser Gesellschaft. Erläutern Sie Herrn Singulus drei Handlungsalternativen bezüglich seines Aktienbestandes in Comptech Aktien.

c)     Ermitteln Sie den ersten Kurs sowie den entsprechenden Kurshinweis dieser Aktie am Tag der Aufnahme des Bezugsrechtshandels. Letzter Kurs der Comptech AG vor Aufnahme des Bezugsrechtshandels ist 191.

Fall 2  Kapitalerhöhung aus Bareinlagen

Die Hauptversammlung der FHW Neukölln AG hat im laufenden Geschäftsjahr am 10.
April beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch die Ausgabe von Stückaktien
mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils 1,00 € um 13 Mio.
€ auf 78 Mio. € zu erhöhen. Diese Aktien werden den Aktionären zum Preis
von 50,00 € angeboten. Sie haben weder einen Dividendenvorteil noch einen
Dividendennachteil. Die Bezugsrechte auf diese Aktien werden in der Zeit vom 13.
Mai 2014 (Montag) bis zum 27. Mai 2014 (Montag) einschließlich an den deutschen
Börsenplätzen gehandelt. Die alten Aktien werden vor Beginn der Bezugsfrist an
der Börse mit 83,00 € notiert.

Berechnen Sie das Bezugsverhältnis und den rechnerischen Wert des Bezugsrechts.

Der Bezugsrechtshandel findet in der Zeit vom 13. Mai bis zum 27. Mai 20. statt.

An welchem Tag wird die Aktie mit dem Kurszusatz „ex BR“ notiert?

Nennen Sie das Datum (TT.MM).

Der Depotkunde Rainer Bittermann besitzt 500 Stück der FHW-Aktien. Er hat von der
Gesellschaft ein Schreiben erhalten, in dem er aufgefordert wird, sein
Bezugsrecht wahrzunehmen und sich an der Kapitalerhöhung zu beteiligen.Erklären
Sie Herrn Bittermann bezüglich der Ausübung des Bezugsrechts die finanziellen
Auswirkungen seiner möglichen Verhaltensalternativen:

  • Herr Bittermann nimmt an der Kapitalerhöhung nicht teil.
  • Herr Bittermann nimmt im Maße seines derzeitigen Aktienbestandes an der Kapitalerhöhung
    teil.
  • Herr Bittermann möchte aus dem Erlös eines Teils des Verkaufs seiner Bezugsrechte
    junge Aktien der FHW beziehen, ohne aber eigene finanzielle Mittel einsetzen zu
    müssen.

Lösungen:

Fall 1

Zu a)

(Kurs der alten Aktie – Kurs der jungen Aktie –
Dividendennachteil) : (Bezugsverhältnis + 1)
= rechnerischer Wert des Bezugsrechts

(191 – 170 – 0,62) : (6 + 1) = 2,91 €

zu b)

Alternative A:

Verkauf der Bezugsrechte zu 2,91 € mit einem Gesamterlös
von 1.309,50 €  ohne Gebühren.

Alternative B:

Bezug von 75 jungen Aktien zum Bezugskurs von 170,00 € =
Gesamtaufwand 12.750,00 €

Alternative C

Junge Aktien = (Anzahl der vorhandenen Bezugsrechte x Wert
des Bezugsrechts) : (Ausgabepreis der jungen Aktie + (Bezugsverhältnis x Wert
des Bezugsrechts))

Junge Aktien = (450 x 2,91) : (170 + (6 x 2,91)) =

1.309,50 : (170 + 17,46) = 6,99

Hier handelt es sich um die sog. Operation blanche. Aktionäre,
die an einer Kapitalerhöhung teilnehmen, aber keine zusätzlichen Mittel
einsetzen wollen, veräußern von den vorhandenen Bezugsrechten (hier 450 BR)
gerade so viele, dass sie mit dem erzielten Verkaufserlös den Ausgabepreis für
eine bestimmte Anzahl junger Aktien (hier 6 junge Aktien) aufbringen können und
beziehen diese mit den übrigen nicht verkauften Bezugsrechten.

Zu c):

188,09 exBR

Zu a1):65: 13 = 5 : 1
Zu a2)(83– 50) : (5 + 1) = 5,50 €
Zu b):Gleich am ersten Tag des Bezugsrechtshandels am 13.05.
Zu c1):Keine Teilnahme an der Kapitalerhöhung: 500 x 5,5 = 2.750 €
Zu c2):

Erwerb
von 100 jungen Aktien durch Einlösung von 500 Bezugsrechten

 

5.000,00

 

 
Zu c3):
 
35 junge Aktien (500 : ((50 : 5,5) + 5 BR)) = 500 : 14,09 = 35,49, also 35 junge Aktien

Berichtigungsaktien

bw1

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln

Berichtigungsaktien

 

 

Die Hauptversammlung der Elektronik AG hat im laufenden Geschäftsjahr am 10. April beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch die Ausgabe von „Gratisaktien“ mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils 1,00 € um 13 Mio. € auf 65 Mio. € durch die Umwandlung von gesetzlichen Rücklagen in gezeichnetes Kapital zu erhöhen. Die alten Aktien werden vor Beginn der Bezugsfrist an der Börse mit 83,00 € notiert.

Aufgaben:

 a)    Ermitteln Sie das Bezugsverhältnis der Berichtigungsaktien („Gratisaktien“) für die Altaktionäre dieser Gesellschaft.

 b)    Wie können Aktionäre ihre Bezugsberechtigung nachweisen?

 c)     Ermitteln Sie den Berichtigungsabschlag, den der Kurs der alten Aktie nach Ausgabe der Berichtigungsaktien erfährt. 

d)     Der Depotkunde Michael Stegemann hat 650 Aktien der Elektronik AG in seinem Bestand. Wie viele „Gratisaktien“ werden seinem Depot gutgeschrieben?

e)    Die Berichtigungsaktien werden von der Depotbank unter Vorlage des als Berechtigungsnachweis dienenden Dividendenscheins von der Konsortialbank abgefordert und dem Depot des Kunden beigefügt. Wie werden in diesem Zusammenhang die verbleibenden zwei Teilrechte von Herrn Stegemann behandelt?  

Fall 2:

In der Zeitung „Die Welt“ finden Sie folgende Anzeige:

Software AG
Wertpapier-Kenn-Nr. 544 900 –
Aufforderung zur Entgegennahme von Berichtigungsaktien

Die ordentliche HV unserer Gesellschaft hat am 12. Juni d.J. beschlossen, das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln von 80.000.000 € um 16 Mio. € auf 96 Mio. € durch Umwandlung von anderen Gewinnrücklagen in Grundkapital zu erhöhen. Es werden 16 Mio. Stück neue, auf den Inhaber lautende, nennbetragslose Aktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 € am Grundkapital ausgegeben. Die neuen Aktien stehen den Aktionären entsprechend ihrem Aktienbesitz zu. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar d.J. dividendenberechtigt.
Zur Entgegennahme der Berichtigungsaktien bitten wir die Aktionäre unserer Gesellschaft, den als
Berechtigungsnachweis dienenden Gewinnanteilschein Nr. 20 der alten Aktie vom
2. Juni an bei einer der nachstehend aufgeführten Banken während der üblichen
Schalterstunden zur Entgegennahme der neuen Aktien einzureichen:

  • Nordbank AG
  • Sparkasse Kiel
  • Fördebank AG

 

Aktionäre, deren Aktien im Depot einer Bank verwahrt werden, haben wegen der Entgegennahme der
Berichtigungsaktie nichts zu veranlassen. Soweit jedoch auf ihren Bestand
Teilrechte anfallen, werden die Aktionäre gebeten, ihrer Depotbank wegen der
Auf- oder Abrundung auf eine Stückaktie einen entsprechenden Auftrag zu
erteilen. Die Ausgabestellen sind bereit, den An- und Verkauf von Teilrechten
nach Möglichkeit zu vermitteln.Die Berichtigungsaktien sind zum Handel an der Wertpapierbörse in Frankfurt am Main zugelassen. Sie sind ab dem 2. Juli gleich den alten Aktien lieferbar und in die jeweilige Börsennotierung
einbezogen. Vom gleichen Tag an werden die alten Aktien „ex
Berichtigungsaktien“ gehandelt.Der Depotkunde Rainer Bittermann besitzt 3.078 Aktien der
Software AG, die er in einem Depot bei der Nordbank AG hinterlegt hat. Die
Software AG-Aktie zeigt folgenden Verlauf:

01.07.

02.07.

03.07.

04.07.

324,00 €

272,00 € exBA

273,00 €

272,50 €

Berechnen Sie das Berichtigungsverhältnis,den Berichtigungsabschlag,die ihm zustehenden Berichtigungsaktien sowie die Anzahl der überschüssigen Teilrechte.
Herr Bittermann möchte seinen Aktienbestand unter Zukauf weiterer Teilrechte vergrößern.Berechnen Sie den Kaufpreis für die notwendige Anzahl Teilrechte, um eine weitere Berichtigungsaktie zu beziehen (Transaktionskosten 15,00 € auf der Basis der Kurse vom 04.07.).
Lösungen:

Fall 1

Zu a): 4 : 1 (52 : 13 = 4 : 1)

Zu b): Bezugs- oder Dividendenscheine

Zu c): 16,50 (83 : 5)

Zu d): 162 Berichtigungsaktien (650 : 4)

Zu e): Verkauf von 2 Teilrechten oder Zukauf von zwei
Teilrechten im Wert von 33 €

Fall 2

Zu a)

5 : 1 (80.000:16.000)

zu b)

54,00 € (324:6)

zu c)

615 Berichtigungsaktien (3078:5)

zu d)

3 Teilrechte

zu e)

2 Teilrechte zu je 54,50 €

109,00 €

+ Gebühren

15,00 €

Erwerbskosten

124,00 €

Sparbriefe

Die 47-jährige Privatkundin der Nordbank AG Yvonne Seidel (ledig) hatte im Januar 2003 vom zuständigen Nachlassgericht in Ingolstadt einen größeren Betrag zugesprochen bekommen.

Frau Seidel möchte 25.000,00 € in einen aufgezinsten Sparbrief und den
Restbetrag in einen abgezinsten Sparbrief mit dem Anlagezielbetrag 25.000,00 €
anlegen. Die Anlagedauer soll 5 Jahre betragen.

Zurzeit bietet die Nordbank AG folgende Konditionen für Sparbriefe an:

Laufzeiten
in Jahren

 

4

 

5

 

6

 

Aufgezinste Sparbriefe Typ A

 

Verzinsung in %

 

4,00

 

4,25

 

4,50

 

Abgezinste Sparbriefe Typ N

 

Verzinsung in %

 

4,00

 

4,25

 

4,50

 

 

Zinssatz
in %

 

Laufzeit
in Jahren

 

 

 

4

 

5

 

6

 

 

4,00

 

1,169858

 

1,216653

 

1,265319

 

4,25

 

1,181148

 

1,231347

 

1,283679

 

4,50

 

1,192519

 

1,246182

 

1,302260

 

4,75

 

1,203971

 

1,261160

 

1,321065

 

5,00

 

1,215506

 

1,276282

 

1,340096

 

 Aufgabe:

a)     Ermitteln Sie für Frau Seidel den Gesamtbetrag der Anlage in Sparbriefen.

Gesamtbetrag
der Anlage

 

Gutschriftsbetrag
am Ende der Laufzeit

 

 

 

 

 

Lösung:

 

Anlagebetrag

 

Rückzahlungsbetrag

 

Sparbrief Typ A

 

25.000,00

 

25.000
x 1,231347 =

 

30.783,68

 

Sparbrief Typ N

 

25.000
: 1,231347 = 20.302,97 €

 

25.000,00

 

 

a) Summe

 

45.302,97

 

55.783,97

Berechnung von Zinsen

 Aufgabe (Termingeld) 

Ein Kunde legt einen Betrag für 12 Monate zu einem Zinssatz von 3,5% als Festgeld an. Nach Ablauf der 12 Monate wird der Anlagebetrag mit den gutgeschriebenen Zinsen als Festgeld für weitere 60 Tage mit einem Zinssatz von 3,0% angelegt. Für die 60 Tage werden 62,10 € Zinsen gutgeschrieben. Ein FSA in ausreichender Höhe liegt jeweils vor.

Wie viel Euro betrug der ursprüngliche Festgeldbetrag (Berechnungsmethode 30/360 Tage!)?

Aufgabe (Zinsreklamation) 

Ein Kunde Ihres Kreditinstituts reklamiert die Wertstellung einer Gutschrift über 50.000,00 €, die Ihr Kreditinstitut anerkennt.

Wertstellung nicht

13.03.2014 (H)

50.000,00 €

sondern

11.03.2014 (H)

50.000,00 €

Sollzinsen 9% p.a., Habenzinsen 0,5% p.a.

Gehen Sie davon aus, dass das Konto nur debitorisch geführt
wird.

Wie viel € Zinsen spart der Kunde? (Die Abgeltungsteuer ist nicht zu berücksichtigen, Berechnungsmethode 30/360 Tage!)

Lösungen:

Zu Termingeld:

62,10 € Zinsen x 360 x 100 : (60 x 3)

12.420,00 €

Anlagebetrag als 60 Tage Festgeld

12.420,00 €

Anlagebetrag von 12.420,00 €

103,5%

Ursprünglicher Anlagebetrag

100%

Anlagebetrag  12.420
: (103,50 x 100)

12.000,00 €

Zu Zinsreklamation:

25 € 

Rechenweg: (50.000 x 9 x 2) : (360 x 100)

Unsere Bücher

 

Übersicht:

Abschlussprüfung Teil I
Abschlussprüfung Teil II
Prüfungswissen in Übersichten: Bankwirtschaft, Rechnungswesen und Steuerung, Wirtschafts- und Sozialkunde
Bankwirtschaft und Controlling Teil 1 Programmierte Aufgaben
Bankwirtschaft und Controlling Teil 2 Offene Aufgaben
Wirtschafts- und Sozialkunde, Teil 1 Programmierte Aufgaben
Wirtschafts- und Sozialkunde, Teil 2 Offene Aufgaben
Controlling,Rechnungswesen,  Bankrechnen
Leasing und Factoring
Bankwirtschaft in kundennahen Lernsituationen
Prüfungskartei

Übersicht

zwischen13Abschlussprüfung Teil I

Der sichere Weg zum Prüfungserfolg!

Zielgerichtete Vorbereitung auf die schriftliche Abschlussprüfung Teil I. Ausgerichetet auf die neue Prüfungsordnung 2021.

Gezielte Vorbereitung anhand relevanter Prüfungsfälle – stets aktuell.
Um für Sie einen größtmöglichen Lerneffekt zu erzielen, haben wir an Originalprüfungen orientierte Aufgaben erarbeitet. Denn zum erfolgreichen Bestehen der Prüfung gehört nicht „nur“ das Lernen des umfangreichen und schwierigen Lernstoffes – ebenso wichtig ist, in der konkreten Prüfungssituation mit der vorgegebenen Zeit und den Aufgabenstellungen zurecht zu kommen.

Der Inhalt
  • Liquidität sicherstellen
  • Vermögen bilden mit Sparformen
  • Konsumentenkredite anbieten und Abschlüsse vorbereiten

Den Aufgaben folgen kommentierte Lösungen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre eigenen Ergebnisse und Leistungen zu überprüfen.

Übersicht

Abschlussprüfung Teil II

Um für Sie einen größtmöglichen Lerneffekt zu erzielen, haben wir Originalprüfungsaufgaben zugrunde gelegt, umgearbeitet und der aktuellen Rechtslage angepasst. Denn zum erfolgreichen Bestehen der Prüfung gehört nicht „nur“ das Lernen des umfangreichen und schwierigen Lernstoffes – ebenso wichtig ist es, in der konkreten Prüfungssituation mit der vorgegebenen Zeit und den Aufgabenstellungen zurechtzukommen.

Ihre Lösungen vergleichen Sie mit den ausführlichen Lösungshinweise

Übersicht

Prüfungstraining für Bankkaufleute –
Controlling, Rechnungswesen, Bankrechnen

Über 220 prüfungsnahe Aufgaben bieten eine optimale Prüfungsvorbereitung für das Fach „Rechnungswesen und Steuerung“ Kompakte Übersichten zum Lernstoff am Beginn der Kapitel helfen bei der effektiven Bearbeitung der Aufgaben Ausführliche Lösungshinweise unterstützen das Verständnis der Themen.

Der Inhalt:

  • Unternehmensleistung erfassen und dokumentieren
  • Dokumentierte Unternehmensleistungen verschiedener Unternehmenstypen auswerten
  • Kosten- und Erlösrechnung
  • Bank- und Wirtschaftsrechnen

Übersicht

Prüfungswissen in Übersichten: Bankwirtschaft, Rechnungswesen und Steuerung, Wirtschafts- und Sozialkunde,

  • Alle Prüfungsthemen auf jeweils einen Blick – ideal zum Wiederholen und zur Festigung des Prüfungsstoffs
  • Ideale Ergänzung zu den Aufgaben-Büchern
  • Erstellt auf der Grundlage der Original-Stoffkataloge für die Abschlussprüfung

Dieses Buch bietet den kompletten, für die Abschlussprüfung relevanten Lernstoff in Form von knappen tabellarischen Übersichten und übersichtlichen Grafiken – und zwar für alle drei Prüfungsfächer. Die Auszubildenden können somit gezielt Wissenslücken schließen und sich die wesentlichen Inhalte merken – ohne dass überflüssiger Ballast stört. Somit ist dieses Buch eine ideale Ergänzung zu den bislang erschienenen Bänden von Wolfgang Grundmann und Rudolf Rathner, in denen die angehenden Bankkaufleute erworbenes Wissen mit Hilfe von Aufgaben trainieren können.

Übersicht

Bankwirtschaft und Controlling Teil 1
Programmierte Aufgaben
Knapp und überschaubar – das erprobte Prüfungstraining
„Bankwirtschaft“ führt Sie jetzt noch schneller und sicherer zum gewünschten Prüfungserfolg.

Das erprobte Prüfungstraining „Bankwirtschaft“ ist gezielt auf die prüfungsrelevanten Themen fokussiert, damit Sie sicher wissen, worauf es in der Prüfung ankommt. Es bietet die Möglichkeit, das in der Ausbildung erlernte Wissen selbstständig anzuwenden und dient der systematischen Vorbereitung auf die Abschlussprüfung.

Bankwirtschaft ist in zwei Aufgabensammlungen aufgeteilt: Teil 1 mit programmierten Aufgaben und Teil 2 mit offenen Aufgaben.

Dieser Teil 1 enthält über 400 programmierte Aufgaben mit ausführlichen Lösungshinweisen. Die Themen sind dem aktuellen Prüfungskatalog für die Abschlussprüfung im Fach Bankwirtschaft entnommen. Die Aufgabenstellungen sind handlungs- und entscheidungsorientiert. Die Lösungshinweise enthalten nachvollziehbare Rechenwege, Erläuterungen, Übersichten sowie
Verweise auf wichtige Rechtsvorschriften.

Aus dem Inhalt
Prüfungsfragen und Lösungen zur Bankwirtschaft:

Zahlungsverkehr
Mittelbeschaffung
Kreditgeschäft
Wertpapier- und Auslandsgeschäft

Übersicht

Bankwirtschaft und Controlling Teil 2
Offene Aufgaben mit Lösungen

  • Alle Prüfungsthemen auf jeweils einen Blick – ideal zum Aufbau und Festigen des Prüfungsstoffs
  • Die Aufgaben sind auf die Anforderungen des Prüfungskatalogs Abschluss Bankkaufmann abgestimmt
  • Die Lösungshinweise enthalten ausführliche, hilfreiche Erläuterungen und Übersichten

Die Aufgabensammlung enthält zu jedem Kapitel eine übersichtliche Darstellung der wesentlichen Inhalte der Lerninhalte der jeweiligen Kapitel. Die Strukturübersichten helfen daher nicht nur bei der Bearbeitung der Fälle, sondern bieten auch die Wiederholung und Festtigung Ihrer Kenntnisse.

Aus dem Inhalt

  • Inländischer Zahlungsverkehr
  • Anlage auf Konten
  • Kredite an Privatpersonen
  • Vermögen aufbauen und Risiken absichern
  • Finanzierungsvorhaben begleiten
  • Controlling
  • Auslandszahlungsverkehr

Übersicht

Wirtschafts- und Sozialkunde Teil 1 Programmierte Aufgaben

  • Zielgerichtete Vorbereitung auf die Abschlussprüfung
  • Jetzt auch mit Aufgaben zur betrieblichen Altersvorsorge
  • Die Lösungshinweise enthalten nachvollziehbare Rechenwege und hilfreiche Erläuterungen

Diese Aufgabensammlung dient der zielgerichteten Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde. Auch die 6. Auflage dieses Werkes ist in zwei Aufgabensammlungen aufgeteilt: Teil 1 bietet programmierte Aufgaben, Teil 2 Fälle und offene Aufgabenstellungen mit ausführlichen Lösungshinweisen. Der vorliegende Teil 1 enthält über 400 programmierte Aufgaben zur Wirtschafts- und Sozialkunde mit Übersichten und ausführlichen Lösungshinweisen. Die Themen der Aufgabenstellungen wurden dem aktuellen Prüfungskatalog für die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Bankkauf­mann/Bankkauffrau, Fach Wirtschafts- und Sozialkunde, entnommen. Die Aufgabenstellungen sind handlungs- und entscheidungsorientiert. Die Lösungshinweise enthalten nachvollziehbare Rechenwege, aber auch kurze Erklärungen, Übersichten sowie wichtige Paragraphen aus dem Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht. So können Sie Ihr prüfungsrelevantes Fachwissen im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde optimal überprüfen. Zudem wiederholen Sie mitder vorliegenden Aufgabensammlung schnell und systematisch den Lernstoff für wichtige Wirtschaftslehreklausuren.

Der Inhalt

    • Aufgaben zum Arbeits- und Sozialrecht
    • Aufgaben aus der Wirtschaftslehre

Übersicht

Dazu gehört auf jeden Fall Teil 2:
Wirtschafts- und Sozialkunde, Teil 2 Fälle und offene Aufgaben

Diese Aufgabensammlung dient der zielgerichteten Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde. Für diese Neuauflage haben die Autoren zum Thema Arbeitsvertrag die Aspekte Werkvertrag und Datenschutz sowie im Kapitel zum kollektiven Arbeitsrecht die Spartengewerkschaften und die Tarifpluralität in den Betrieben ergänzt. Im Kapitel über das Sozialrecht finden Sie nun auch Fälle und Aufgaben zur betrieblichen Altersvorsorge. Die Lösungshinweise enthalten nachvollziehbare Rechenwege, aber auch kurze Erläuterungen, Übersichten sowie wichtige Paragraphen aus dem Wirtschafts- und Arbeitsrecht.

Der Inhalt

  • Rechtsgeschäfte
  • Fälle zum Ausbildungs- und Arbeitsvertrag
  • Fallstudien zum Individualarbeitsrecht
  • Fälle zum kollektiven Arbeitsrecht
  • Fälle und Aufgaben zum Sozialrecht
  • Gesellschaftsformen
  • Kartellverbote, Fusionskontrolle

Übersicht

Leasing und Factoring
Leasing und Factoring

  • Das gesamte Prüfungswissen für den Bildungsgang Leasingfachwirt
  • Kompakte Übersichten erleichtern die Aneignung des Stoffes
  • Übungsaufgaben mit Lösungshinweisen helfen bei der Selbstkontrolle

Dieses Buch bietet auszubildenden Bankkaufleuten die Gelegenheit, sich bereits während ihrer Berufsausbildung intensiv mit den Finanzierungsformen Leasing und Factoring auseinanderzusetzen. Mit ihren so erworbenen zusätzlichen Kenntnissen haben sie nach bestandener Abschlussprüfung ideale Startvoraussetzungen für eine berufliche Laufbahn in der Firmenkundenberatung. Das Buch eignet sich zudem zur Prüfungsvorbereitung für Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Studiengang Leasingfachwirt/Leasingfachwirtin. Zur Selbstkontrolle enthalten die Kapitel am Schluss jeweils Aufgaben mit Lösungshinweisen.

Der Inhalt

  • Leasingformen
  • Abgrenzung der Leasingfinanzierung von der Kreditfinanzierung, dem Mietkauf und der Miete
  • Vertriebswege im Leasing
  • Besonderheiten im Kfz-, Computer- und Immobilienleasing
  • Allgemeine Kennzeichnung und Funktionen des Factorings
  • Vor- und Nachteile des Factorings
  • Fallbeispiel zum Factoring

Übersicht

Bankwirtschaft in kundennahen Lernsituationen

Anhand bankpraktischer Aufgabenstellungen BWL verstehen und umsetzen. Mit kostenlosen Lösungen.

Ein Bankwirtschaftsschulbuch, in dem die Theorie komplett aus der Anwendung heraus vermittelt wird!

Sie werden von Anfang an zu einem fallorientierten Verständnis der
Bankbetriebswirtschaftslehre geführt. Alternativ zu traditionellen
Lehrbüchern lernen Sie den Stoff aus seiner Anwendung heraus anhand von Lernsituationen. Die vorliegende Kombination aus Sach- und Fachinhalten und korrespondierendem Anwendungsfall erleichtert es Ihnen, die theoretischen Inhalte auf Lernsituationen zu übertragen und anzuwenden. So werden Ihnen die komplexen Zusammenhänge schneller transparent und Sie gewinnen die notwendige Sicherheit in Problem- und
Entscheidungssituationen der Praxis. Durch Lösung der Aufgaben vertiefen Sie Ihr praktisches Verständnis der theoretischen Inhalte.

Aus dem Inhalt
– Inländischer und ausländischer Zahlungsverkehr
– Geld- und Vermögensanlage
– Kreditgeschäft
– dokumentäre Zahlungen im Außenhandel

 

 und dazu das dazugehörende Lösungsbuch:

Übersicht

 

 

 

 

Übersicht

Prüfungskartei Abschluss Bankfachklasse

Bankbetriebslehre – Rechnungswesen – Wirtschafts- und Sozialkunde

7. Aufl. 2018. Ca. 980 S.

Haben Sie immer alles, was Sie zur Prüfungsvorbereitung in den Fächern Bankwirtschaftliches Handeln, Rechnungswesen und Steuerung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde benötigen, griffbereit dabei!

Diese Lernkartei zielt auf den Aufbau und Ausbau Ihres für den Prüfungserfolg notwendigen „Wissensbestandes“. Kurz und griffig konzentrieren sich die Inhalte auf die für Ihre Abschlussprüfung wichtigen Fragen. Mit Hilfe der notwendig prägnanten Darstellung im Karteikartenformat – ohne langwierige Situationsbeschreibungen – können Sie leicht Lernstoff nacharbeiten oder gezielt die Themen wiederholen, die Sie noch nicht beherrschen.

Sie lernen Fachbegriffe auseinander zu halten, Berechnungswege auf einen Blick abzurufen und eignen sich schnell und systematisch das Strukturwissen an, das Sie zur Bewältigung Ihrer Prüfungsfälle benötigen.